Samstag, 6. April 2013

Schon wieder: Ein Eishockey Tagtraum Oder Das Ziel der Reise

Stellt euch vor, es gibt eine Liga, in der 14 Mannschaften gemeinsam gegeneinander um den Titel kämpfen. Es gibt keine Übermannschaft, es gibt keine chancenlosen Underdogs. Es gibt keine Spielchen, wo sich die Konkurrenz gegenseitig über juristische Interpretationen am grünen Tisch über denselben zu ziehen versucht. Es gibt nur eine gemeinsame Richtung: Die Eishockeybewegung gemeinsam groß zu machen.

In den Spielen Rivalen, mit allem, was dazu gehört

Psychologische Kriegsführung vor - während und nach dem Spiel. Aber nicht aus Bosheit. Oder weil man dem anderen schaden will. Sondern, weil Emotionen und Begeisterung ins Stadion gebracht werden sollen. Weil es Teil des Spiels ist.

Nach dem Spiel, bei einer Strategiesitzung verschiedene Meinungen, die sachlich diskutiert werden. Aber ohne Erpressung. Und ein gemeinsames Ziel: Die Eishockeybewegung gemeinsam stark zu machen.

Der eigene Meistertitel als Ziel. 

Logisch. Aber ohne über dieses Ziel die eigene Situation und die eigene Möglichkeit als Maß aller Dinge zu sehen. Sachlich über dem eigenen Verein stehen. Und sich gemeinsam freuen, wenn immer mehr Menschen Eishockey sehen wollen. Wenn sich die Medien darum reißen, über Eishockey berichten zu können. Schon jetzt die Weichen stellen, für die kommenden fünf Jahre. Und bei der Weichenstellung bleiben. Ohne bereits zu Weihnachten Ausflüchte zu suchen. Und an einer Zerschlagung der gemeinsam gegebenen Regeln zu arbeiten. Die Courage haben, auch Nein zu sagen und auszuschließen, wer sich nicht an die gemeinsamen Regeln halten will.
Bereit sein, kurzfristig selbst einen Schritt zurück zu machen, um langfristig nach vorne zu kommen.
Planungssicherheit schaffen. Für sich selbst. Aber auch für die anderen.
Mit dem gemeinsamen Ziel: Die Eishockeybewegung erfolgreich zu machen.

Eishockey ist ein Mannschaftssport. 

Es gewinnt nicht ein einzelner Spieler: Eine Mannschaft ist so stark, wie ihr schwächster Teil. Das gilt nicht nur für die einzelne Mannschaft. Denn das Meisterschaftsgeschäft an sich ist ein Mannschaftssport. Das nur so stark sein kann, wie der schwächste Partner. Nicht spielerisch gesehen. Sondern was die Glaubwürdigkeit betrifft. Das sollten sich auch einmal jene eingestehen, die die Mannschaften ins Rennen schicken.
Nur dann kann das Ziel erreicht werden: Die Eishockeybewegung nachhaltig zu machen.

Ein Tagtraum?! 

Ich weiß.
Doch auch mein letzter Tagtraum scheint ja in Richtung Erfüllung zu gehen. Zumindest wird zumindest daran gedacht.
Und wenn der Traum schon nicht erreichbar ist, so wollte ich es zumindest gesagt haben.
Denn nur schweigen, um nachher kritisieren zu können, das ist mir zu wenig.

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