Dienstag, 16. April 2013

Der Neue Weg in Richtung International


Es geschehen noch Zeichen. Und Wunder. Revolutionen gehen ganz selten von den Großen und Mächtigen oben aus. Oder von denen die meinen, groß und mächtig zu sein.

Wenn das wirklich so stimmt, was ich heute gelesen habe, dass die Serie A2 geschlossen über den Tellerrand hinausschwimmen will, dann ziehe ich Hut samt Haupthaar. Denn dann werden die bisherigen "Kleinen" auf einmal ganz groß sein. Und mehr als nur vom begrenzten Eishockeykuchen mitnaschen. Sie werden für Sorgenfalten in den großen und scheinbar mächtigen Clubhäusern vor allem in Südtirol sorgen. Weil Abwechslung ins Menü gebracht wird.
 
Wenn die A2 Vereine tatsächlich der INL beitreten, sich internationaler Konkurrenz stellen und eine internationale Meisterschaft bestreiten, dann bin ich mir sicher: Der eine oder andere Serie A Verein wird alles daran setzen müssen, mit von der Partie zu sein. Und in der sogenannten "zweiten" Liga dabei sein wollen. Auch wenn offiziell davon natürlich (noch) nicht die Rede ist.   

Da stellt sich eine Frage: Darf ein Erstligist freiwillig einen Schritt zurück gehen? Weil er meint, in der zweiten Liga mehr Potential für die Zukunft zu erkennen?


Sicher: Aller Anfang ist schwer. Und noch sicherer: Die INL ist noch keine Eliteliga, die sich da formiert. 
 
Doch vielleicht wird sie eine. Wer weiß, wohin der Weg führt? Immerhin sind Feldkirch, Lustenau und Zell am See traditionsreiche Namen im österreichischen Eishockey. 
Von ganz oben starten, oder zu meinen, sich im Gipfelanstieg einer Expedition anschließen zu können, um auf dem Gipfelfoto mit dabei zu sein, das wird es nicht geben. Doch wenn eine Seilschaft gemeinsam im Tal losgeht, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie irgendwann am Ziel ankommt.
 
Bleibt eines zu hoffen: Dass die A2 geschlossen weiter an diesem Projekt arbeitet. Ein Projekt, das in die Zukunft zielt. Und neues Interesse bringen wird. Ein Projekt, das eindeutig darauf abzielt, einen neuen Weg zu beschreiten und das Altbekannte und Gescheiterte hinter sich zu lassen. Es ist ein Projekt, hinter dem eine Vision steht. Ob die Vision auch erreicht werden kann? Das kann immer erst dann gesagt werden, wenn auch einmal versucht worden ist, die Vision umzusetzen.

Wenn der Atem lang genug ist, kann diese Zusammenarbeit nur ein Gewinn sein. Für einen Sport, der seine Identität lange genug gesucht hat.
 
Wenn der Atem lang genug ist, kann diese Zusammenarbeit nur eines sein: Ein Erfolg!



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