Montag, 25. November 2013

Elefantentreffen in Bozen: HCB vs KAC hält, was es versprochen hat

Das Spiel hat gehalten, was es versprochen hat. Es war ein gutes, ein spannendes und vor allem abwechslungsreiches Duell zwischen dem österreichischen und dem italienischen Rekordmeister.
Entscheidend für den Ausgang der Partie war die geschlossenere Mannschaftsleistung des HC Bozen. Wobei bei der einen oder anderen Situation auch eine Portion Glück dabei war.
Die Partie hat vor allem eines gezeigt: Ausschlaggebend sind auf dem ausgewogenen Niveau der EBEL Kleinigkeiten. Die beiden Bozner Tore waren nicht schön, sind noch nicht einmal aus zwingenden Torchancen hervor gegangen. Trotzdem war der Bozner Sieg - alles in allem - nicht unverdient.  Der KAC hat die besseren Einzelspieler. Als Kollektiv haben die Kärtner aber nicht restlos überzeugen können. Was auch daran lag, dass Bozen sich geschickt in die Defensive gestellt hat und sich jeder einzelne Spieler dem Kollektiv und dem gemeinsamen Ergebnis untergeordnet hat.
Das ist es, was im modernen Eishockey der alles entscheidende Erfolgsfaktor ist. Zwar können Einzelaktionen einzelne Situationen bestimmen - am Ende ist aber doch das bessere Kollektiv erfolgreich. Das beweist der HCB Südtirol nun schon die gesamte Saison. Vor allem auf Spitzenspiele gelingt es der Mannschaft, sich perfekt einzustellen und den richtigen Fokus zu finden. Denn es passiert auch nicht der Fehler, dass sich das Team übermotiviert präsentiert. Denn Übermotivation ist mindestens genau so schädlich, wie einen Gegner zu unterschätzen.


Bericht: Quelle: Rai Sender Bozen, Tagesschau um 10 nach 10 vom 24.11.2013


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