Donnerstag, 22. März 2012

Der ultimative Beweis der Relativitätstheorie

e=mc². Ganz einfach, oder? Heute habe ich mir vorgenommen, die Relativitätstheorie zu beweisen. Eine Aufgabe, die ganz einfach ist. Wenn man sie von der richtigen Seite aus in Angriff nimmt. Versprochen: das ist nun kein Traktat der physischen Art. Nein, es geht schon ins Metaphysische. Wobei ich gleichzeitig verspreche: ich werde nicht zu sehr ins Philosophische abdriften. Denn das hier ist ein Hockey Blog. Und nicht die wunderbare Welt der Sophie. Weshalb ich den wunderbaren Versuch unternehme, die Relativitätstheorie anhand des Eishockeyspiels zu beweisen.
Es reicht ein Wort um verständlich zu machen, worauf ich hinaus will. Es reicht, Schiedsrichter zu schreiben, damit bei einigen der Groschen fällt. Oder auch nicht. Es ist schon beeindruckend: zwei Fanlager schauen sich ein und dasselbe Ereignis an. Die gleichen Protagonisten, die gleichen Bewegungen, die gleichen Ereignisse. Trotzdem ergibt sich die Situation, dass das selbe Ereignis total unterschiedlich bewertet wird. Beispiel gefällig?

Es ist schon ein bisschen her (März 2007), trotzdem wird über diese Situation noch immer leidenschaftlich diskutiert. Hand aufs Herz: liebe Rittner war dieser Check wirklich regelkonform? Liebe Pusterer: war dieser Check wirklich ein Attentat? Oder ist es vielmehr so, dass es die Emotionen im Moment waren, die zu einer ganz bestimmten Beurteilung der Situation geführt haben?
In vielen (fast allen) Ligen der Welt wird über die Schiedsrichter diskutiert. Und in vielen (fast allen) Ligen ist man sich sicher, die schlechtesten Schieris zu haben. In dieser Frage sind sich (fast) alle Fangruppen, auch jene, die sich bis aufs Messer hassen, einig. (Naja auch eine Art, Frieden und Einigkeit zu schaffen;-))
Das Problem sind aber (meistens) nicht die schlechten Optiker der Schiedsrichter. Oder der Inhalt der Brieftaschen der Vereinsfunktionäre, der auf wundersame Weise seinen Weg in die Kabine der Schiedsrichter findet. Das Problem ist in den meisten Fällen die Relativitätstheorie und der Umstand, dass es dem Schiedsrichter (meistens) scheißegal ist, wer das Spiel gewinnen wird. Dadurch übernimmt er sozusagen die Rolle des Naturgesetzes. Denn jemand muss es ja tun. Denn ganz ohne Regelwächter wäre ein Eishockeyspiel irgendwie auch langweilig. Oder?




1 Kommentar:

  1. "liebe Rittner war dieser Check wirklich regelkonform?"

    Bin zwar kein Rittner, aber Ritten fan. Auch wenn es schon 5 Jahre her ist, der Check ist immer noch Regelkonform. Eigendlich bringt es ja nichts diese Aktion schon wieder aufzuwaermen, aber da hier schon das Video gepostet wurde, nochmal die Punkte die den Check zu einem sauberen Check machen wie er oefter im Hockey vorkommen sollte (wenn moeglich ohne verletzung des Gegenspielers):
    - Mair hatte den Puck bis kurz vor dem Check, der Check wurde gemacht um ihn vom Puck zu trennen.
    - Die Fuesse von Tuzzolino sind im Moment des Zusammenpralls auf dem Eis
    - Die Schulter von Tuzzolino trifft auf die Brust von Mair

    Also saubereren Check als diesen sieht man in Italien kaum, das hat nichts mit Emotionen zu tun.

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