Komplimente an den HC Pustertal: J.S. Aubin, was für ein Name. Egal, was die prophetischen Spatzen von den Dächern pfeifen: Dieser Mann ist eine echte Nummer. Auch, wenn er im letzten Jahr ein weniger gutes hatte. Doch allein schon der Name und das Curriculum, das dahinter steht, ist seine Verpflichtung wert. Gibt dem italienischen Eishockey die Bühne, die es unbedingt braucht.
Man sagt, J.S. Aubin habe Probleme, sich zu motivieren.
Ich bin überzeugt: Wenn er es nicht schafft, sich in Bruneck zu motivieren, dann klappt das sonst nirgendwo.
Denn im Pustertal hat man die letzten Jahre verdammt viel richtig gemacht. Hat sich eine Fangemeinde herauferzogen, die fanatisch hinter ihrer Mannschaft steht. Hoffentlich auch in der neuen Saison, auch wenn die letzte abrupt und enttäuschend zu Ende gegangen ist.
Im Pustertal hat man dafür gesorgt, dass sich der Sport entwickeln kann. Und man hat Eishockeykompetenz in der Verpflichtung der Mitarbeiter bewiesen:
Seit Jahren ist jeweils ein Spieler mit einem großem Namen fürs Volk geholt worden. Um Neugierge zu schaffen. Und Neugierige ins Stadion zu locken. der Rest des Personals wurde für die Spielkultur geholt. Genau so macht man eine Mannschaft erfolgreich. Nicht nur sportlich.
Da können sich einige Teams eine dicke scheibe abschneiden. Nicht nur -aber auch- in Italien.
Und im Pustertal hat man eines bewiesen: die richtigen Kontakte in der Eishockeywelt zu haben, und nicht immer wieder mit den gleichen, ausgelutschten Namen kommen zu müssen, die keinen hinter dem Ofen hervorlocken und kein Ohr mehr spitzen lassen. Ich glaube kaum, dass in Bruneck Eishockeyhexer am Werk sind. Wahrscheinlich sind dort die Macher demütig genug, um hin und wieder dort nach Rat zu fragen, wo man erfolgreich war.
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