Manches Mal
ist es beängstigend.
Wie eine
Nebensache zu einer Hauptsache werden kann. Das sollte er eigentlich nicht
sein: Der Sport.
Sport
sollte, per Definition, die guten Eigenschaften im Menschen fördern und die
schlechten Eigenschaften unterdrücken. Scheinbar ist es nicht immer so. Wie der
Fall Delmore beweist.
Fehler zu
machen ist nicht weiter schlimm. Errare nämlich humanus est. Oder so ähnlich.
Wenn zu einem Fehler ein weiterer dazukommt, ist auch nicht weiter schlimm. Das
nennt sich dann Fehlerkette. Fehlerketten sind auch nicht weiters schlimm. Die
sind ärgerlich. Können aber, für die Zukunft, durchaus lehrreich sein.
Wenn zu
Fehlerketten dann auch noch ausgesprochenes Pech dazu kommt, dann ist das wohl
Schicksal. Da hilft kein ärgern. Und da hilft auch kein schlagen. Jeder
Schwimmer weiß: Wenn man vor dem Ertrinken ist, ist es das beste, Ruhe zu
bewahren. Weil unkontrolliertes Schlagen nur bewirkt, dass man umso schneller
absäuft. Weil die Kraft ungleich viel schneller ausgeht. Außer man ist eine
Maus, die in der Sahne zu ertrinken droht. Aber diese Gefahr besteht nicht. So
gut sind die Zeiten wirklich nicht.
Das
Interview, das ich heute in der Tageszeitung Dolomiten gelesen habe, erinnert
mich ein wenig an dieses Schlagen vor dem Ersaufen: Ein Generalangriff von Rittens
Präsident Thomas Rottensteiner gegen Verband, Schiedsrichter, Konkurrenz und
Delmore. Wobei ich nicht entscheiden kann, welcher Angriff der massivste
gewesen ist.
Generalangriffe
sind deshalb so sinnlos, weil man auf einmal isoliert dasteht. Den Status Quo
aber nicht ändert. So viel Kit gibt es gar nicht, um das zerschlagene Porzellan
zu richten.
Irgendwie
erinnert mich das ganz an meine Kindergartenzeit. Da war der Rainer, der mein
Legoschiff haben wollte, als ich mit ihm spielte. Sobald ich in die Malecke
gegangen bin, hat er dann das Legoschiff genommen. Natürlich habe ich mich
aufgeregt. Aber: Wieso hätte die Tante dem Rainer das Schiff nicht lassen
sollen? Ich hatte ja entschieden, lieber in der Malecke einen Löwen zu
zeichnen.
Ich habe es
damals nicht eingesehen.
Geholfen hat
es nix.
Und der
Rainer hat aus meinem Legoschiff ein Raumschiff gemacht.
Das war der
Tag, an dem ich meine Malerkarriere an den Nagel gehängt habe.
Könntest du nicht einen anderen Hintergrund verwenden??? Da tun einem ja die Augen weh beim Lesen!!!
AntwortenLöschen