Das Eishockeyspiel
Ritten gegen Cortina am Samstag, 27. Oktober 2012 ist mehr als nur ein
Vorrundenspiel für die Hausherren: Trainer Rob Wilson hat zu diesem Zeitpunkt
der Saison eine relativ gut gefülltes Lazarett und muss dementsprechend einige
Ausfälle kompensieren. Vor allem die Seele der Mannschaft, Ryan Ramsay, welcher
aus dem Spiel gegen Fassa eine leichte Gehirnerschütterung davon getragen hat,
gilt im Vorfeld zu diesem Match als schmerzvoller Ausfall. Aber dieser Ausfall
ist die Chance für das Team, sich als Mannschaft zu beweisen.
Somit
werden die gewohnten Angriffsformationen mächtig durcheinander gewürfelt. Die
Chance besteht, dass Spieler, die bislang im Schatten des Ausnahmetalents
Ramsay standen, aufblühen und sich beweisen. Oder scheitern. Allen voran wird
das Hauptaugenmerk auf Greg Jacina gerichtet sein, der bislang ein Schatten
seiner selbst war. Sein größtes Problem derzeit: Auch beste
Einschussmöglichkeiten vergibt er.
Doch
auch einheimische Hoffnungsträger sind gefordert, müssen sie doch mehr
Verantwortung übernehmen. Das hat im Prestigeduell gegen Bruneck schon recht
gut geklappt.
Es wird nicht darum gehen, Ramsay zu ersetzen: Seine Qualität ist unbestritten und kein Rittner Spieler im Roster hat das Potential, ihm das Wasser zu reichen. Vielmehr geht es darum, mannschaftlich geschlossen aufzutreten und so sein Fehlen zu kompensieren. Jeder einzelne auf dem Eis muss alles geben. Das sind hundert Prozent. Sechzig Minuten lang.
Die
erwarteten Angriffsformationen bei diesem Spiel:
Tudin
– Jacina – Scelfo
Spinell – Perna – Daccordo
Coassin
– Eisath – Fauster
Es
ist davon auszugehen, dass die Mannschaft das beste geben wird. Denn es gilt,
das schwache Spiel gegen Fassa vergessen zu lassen.
Selbstläufer
wird das Spiel aber auf keinen Fall: Denn Cortina ist als wesentlich stärker
einzuschätzen, als der aktuelle Tabellenplatz neun würde vermuten lassen.
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